Kokoswasser – Ein Sportgetränk erobert die Fitnessgemeinde

Ein neues Sportgetränk hält Einzug in der Fitnessgemeinde, dass kalorienarme Kokoswasser ist das In-Getränk für kalorienbewusste Freizeitsportler.
Der tropische Trunk avanciert nicht nur in Brasilien und Barbados zu einem echten Kultgetränk, sondern findet auch immer mehr Beliebtheit bei Fitnesssportlern, welche Ihre Hydration und Power verbessern wollen.
Kokoswasser liefert als echtes Naturprodukt – ohne den Zusatz von Konservierungsstoffe – nicht nur wichtige biologische Elektrolyte, wie Kalium, Calcium und Natrium, sondern verfügt desweiteren über jede Menge Mineralien und Spurenelemente.
Grund genug das neue Wundermittel der Nahrungsmittelindustrie einmal genauer zu Analysieren.

Der Ursprung von Kokoswasser – Das beste aus der Kokosnuss

Kokoswasser wird aus der unreifen, grünen Kokosnuss als eine durchsichtige Flüssigkeit gewonnen.
Zur Gewinnung des Kokoswassers wird der Reifeprozess der Kokosnuss unterbrochen, damit sich kein Fruchtfleisch (Kokoswasser dient als Nährstofflieferant für das Kokosfleisch) in der Frucht bilden kann.
Beim Reifeprozess einer normalen Kokosnuss – die nicht zur Produktion von Kokoswasser genutzt werden soll – dient das Kokoswasser als Nährstoffversorgung der Keime.
Kokoswasser wird aus diesem Grund auch als Endosperm bezeichnet, weil es das ideale Nährgewebe für die Samen der Kokosnuss darstellt.
Es sollte nicht mit der sämigen und fetthaltigen Kokosmilch verwechsel werden – unterscheidet sich durch seine weißlich trübe Farbe – diese Kokosmilch wird mittels eines speziellen Herstellungsverfahrens aus geraspelten Kokosnussfleisch hergestellt.

Kokoswasser – Die Nährstoff- und Mikronährstoffbilanz

Nährstoffbilanz von 100ml Kokoswasser (durchschnittlich)

Kokoswasser_1_Nährwerte

Mikronährstoffbilanz von 100ml Kokoswasser (Mineralien)Mit bis zu 24 Kilokalorien (102 Kilojoule) stellt das Naturprodukt eine echte Alternative zum Mineralwasser da.
Es gibt bereits diverse Anbieter von Kokoswasser – hier sind insbesondere jedoch die deutschen Hersteller, wie indi coco und Vita Coco, mit Produkten ohne Konservierungsstoffe besonders hervorzuheben.

kokoswasser_2_Mineralien

Calcium  – findet sich zu 99 Prozent als Bestandteil von Knochen und Zähnen im menschlichen Körper wieder und ist darüber hinaus jedoch an der Aktivierung wichtiger Enzyme (Lipase und Adenosin-Tripphosphate) für die Muskelkontraktion beteiligt.
Erläuterungen und Funktion der Mineralien

Die Verstoffwechslung von Calcium hängt eng mit der Bereitstellung von Magnesium zusammen und garantiert die normale Funktionsweise der Nieren, des Herzens und dient der Blutgerinnung.
Bei einem erhöhten Konsum von Calcium, beispielsweise durch Milchprodukte, Vollkornerzeugnisse oder Nüsse, steigt ebenfalls der körpereigene Bedarf an Magnesium.
Das ideale Verhältnis bei der Nahrungsaufnahme beträgt 3 zu 4 (Calcium zu Magnesium).

Chlor – auch als Chlorid (CI) bekannt ist nicht nur Bestandteil der Magensäure, sondern sorgt für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks im menschlichen Organismus.
Zusätzlich reguliert es den Natrium und Säure-Basen-Haushalt des Körpers.
Laut neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen sollten täglich zwischen drei bis fünf Gramm über die Nahrung aufgenommen werden.

Kalium – wird von vielen Sportlern vernachlässigt, wobei es ein sehr wichtiges Elektrolyt darstellt, welches eng durch die Natriumaufnahme des Körpers gesteuert wird.
Kalium (K) ist ein Mineral was überwiegend intrazellulär (in den Zellen) konzentriert ist.
Natrium und Kalium übernehmen im menschlichen Körper nicht nur die Bildung des Enzyms Pyruvatkinase (überträgt die aus Glukose gewonnen Energie in den schnell Verfügbaren ATP-Energiespeicher) sondern dienen als sogenannte Reizleitung der Nervenfasern.
Für den Muskelaufbau ist interessant, dass pro eingelagertem Gramm Glykogen knapp 19mg Kalium verbraucht werden – bei einem vorhandenen Glykogenspeicher (Speicherung in Leber und Muskeln) von 400 bis 750g werden zwischen acht und fünfzehn Gramm Kalium benötigt.
Ein weitverbreiteter Kaliummangel bei Sportlern, welcher durch das Ausschwemmen von Mineralien durch Schweiß erzielt wird, kann durch den Konsum von Pilzen, Trockenfrüchten, Kartoffeln oder Gemüse – um nur einige Kaliumquellen zu nennen – erreicht werden.
Der Konsum einer Flasche oder Dose Kokoswasser zu 330ml deckt bereits 50 Prozent des Tagesbedarfs an Kalium eines Erwachsenen.

Magnesium – ist ein sehr wichtiger Katalysator, welcher bei weit mehr als 300 Enzymen eine essentielle Rolle spielt.
Magnesium hat unteranderen die wichtige Aufgabe die Proteinsynthese für den Muskelaufbau in Verbindung mit der Kreatinphosphat Bildung zu regulieren.
Auch als Transporteur von Natrium und Kalium durch die Zellmembran wird es benötigt.
Es ist unteranderen sehr wichtig für die Weiterbildung von Nervenimpulsen und unterstützt den Knochenaufbau des Körpers.

Natrium – wird von vielen Fitnesssportlern als ein Bluthochdruck verursachendes essentielles Mineral abgetan, welches insbesondere durch das schlechte Image von Kochsalz – und seiner extrazelluären Bindung von Wasser – in Verruf geraten ist.
Das unteranderen im Kokoswasser vorhandene Natrium wird im Körper durch das Hormon Aldosteron (natürliches Steroidhormon, welches unteranderen das Durstgefühl reguliert) reguliert – dieses lässt überflüssiges Natrium durch den Urin ausscheiden.
Gerade Schweißtreibende Trainingseinheiten für den Muskelaufbau oder den Fettabbau (im Ausdauertraining) können bis zu 1g Natrium aus dem Körper schwemmen – damit eine ausreichende Hydration nach dem Training gewährleistet wird (Natrium begünstigt die Wasseraufnahme des Darms).

Die Vorteile von Kokoswasser auf einem Blick

Der Einsatz von Kokoswasser in Verbindung mit dem Post-Workout-Shake kann den Körper zusätzlich mit den bereits genannten wichtigen Mineralien und Spurenelementen versorgen.
Vergleich man Kokosmilch direkt mit Kokoswasser erscheint zwar der Fettanteil von bis 20 Prozent zwar sehr hoch, dieser kann jedoch den Fettabbau steigern, weil die vorhandenen gesättigten Fettsäuren nicht als Fettdepots im Fettgewebe gespeichert werden können.
Insbesondere die beinhaltenden mittelkettigen Triglyceride (MCT) konnten sich bereits in mehreren Studien als echtes Geheimmittel für den Fettabbau beweisen, diese sind jedoch im Kokoswasser nicht vorhanden.

Wenn man die entscheidenden Fakten für eine Kaufentscheidung von Kokoswasser zusammenfassen müsste, wären wohl die vier folgenden Aspekte wichtige Pluspunkte:

1. Mehr Energie und der ideale Einsatz als Sportgetränk nach dem Training aufgrund der schnellen Bereitstellung der lebenswichtigen Elektrolyten Kalium, Natrium und Magnesium.

2. Als das Naturprodukt, welches Kokoswasser nun mal ist, kommt es aufgrund der keimfreien Gewinnung aus der Kokosnuss ohne Konservierungsstoffe aus – eine Lagerung von bis zu einem Jahr kann gewährleistet werden.

3. Wertevolle Bioflavonoide (Farbpigmente und Sekundär Pflanzenstoffe) die auch als Antioxidantien fungieren schützen unseren Körper vor den freien Radikalen und arbeiten als Oxidationsschutzmittel von Vitamin C.
Unteranderen die enthaltenen Wachstumshormone für Pflanzen – die sogenannten Cytokinine – sind in einer nicht unerheblichen Menge im Kokoswasser vorhanden.
Cytokinine gelten als Anti-Aging Mittel, weil Sie bei Pflanzen das Wachstum, die Entwicklung und das Alter positiv und negativ zu regulieren wissen.
Auch wenn eine gewisse Ähnlichkeit zum menschlichen Hormon Cytokine besteht gibt es bisher keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse, dass eine Verlangsamung bzw. Beschleunigung der Zellteilung durch den Konsum von Cytokinine-haltigen Lebensmitteln als „Jungbrunnen“ agieren kann.

4. Kokoswasser liefert einen erfrischenden und leckeren natürlichen Geschmack, dieser wird auch ohne den Einsatz von Industriezucker durch das pure Naturprodukt selbst erreicht.
Mit lediglich 70 Kilokalorien (Kcal) pro Tetra Pak (330ml) liefert Beispielsweise das Kokoswasser von indi coco weit weniger Kalorien als eine Banane und dient gleichermaßen als erfrischendes Sportgetränk was wiederum den Glykogenspeicher auffüllt.

Abschließende Worte:
Der menschliche Körper besteht aus bis zu 70 Prozent Wasser aus diesem Grund ist die Flüssigkeitsaufnahme eins der wichtigsten Themen für Nichtsportler und Fitnessbegeisterte.
Ob Kokoswasser nun das neue Sportgetränk der Zukunft ist wird sich zeigen, wenn mehr körperbewusste Menschen sich genauer mit der Thematik Kokoswasser beschäftigen.
Das Potenzial, um zu einem echten Szenegetränk für den Muskelaufbau zu werden, besteht aufgrund der vielseitigen natürlichen Inhaltsstoffe tatsächlich.
Am besten sollte jeder einmal selbst diese Durstlöscher ausprobieren!

Sollten Sie hierzu noch Fragen, Kritik oder Anregungen haben, verwenden Sie bitte die Kommentarfunktion.

In diesem Sinne:
Bleib fit – mit Plan!

Wir freuen uns auf Sie als Kunden unseres Personal & Online Coaching.
Fit mit Plan – Wir bringen Dich in Form!

© Copyright by Fit mit Plan – Andreas Nino Galle & Andreas Bosse

Hat Ihnen der Artikel gefallen?

Vergessen Sie nicht Ihr „Gefällt mir“ da zu lassen, wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

*